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"Schöner Scheiß."

Das war vor zwei Wochen verständlicherweise nicht unbedingt das, was ich eigentlich von einem Arzt beim Blick auf die Röntgenbilder meiner Wirbelsäule hören wollte. Aber rückblickend betrachtet war genau das vielleicht das Richtige.
Eine Woche liegt hinter mir, in der ich statt 56 Mal Schmerzmittel genau 3 Mal Schmerzmittel genommen habe. Und dann auch noch nicht mal das, bei dem man blaue Einhörner sehen kann/darf/muss.
Anzahl der Angst- oder Panikattacken wegen drohendem Schwindel: Null.
Anzahl der Möglichkeiten, in denen ich schmerzfrei sitzen konnte: Einige.
Heute also erneute Sitzung beim Orthopäden, erneutes Vermessen, schieben, drücken, ziehen.

Ich habe endlich wieder das Gefühl, meine Beine sind gleichlang, die Hüft-, Kreuzbein-, Knie-, Schulter-, Nackenschmerzen sind ein weiteres Mal weniger geworden und trotz vollem Terminkalender heute gab es keinen Nervenzusammenbruch, kein Das-ist-mir-alles-zuviel-Gefühl, keinen Stress, nichts.

Ja, der Weg ist noch weit.
Aber ich kann ihn endlich sehen.

Kati 04.10.2018, 18.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Hanna

Licht am Ende des Tunnels,da kannst du doch drauf aufbauen!
Und wenn du denkst es geht nicht mehr,kommt irgendwo ein Lichtlein her!
Das sind zwar nur Sprüche,aber ein Stück Wahrheit und auch Trost sind auch dabei!
Alles Gute für dich!

vom 04.10.2018, 22.19
Antwort von Kati:

Danke!


Das Tragische an diesem Leben ist nur, dass es auf einer wahren Geschichte beruht.

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